Beider vorigen Übung stand das richtige Ansaugen von Bächen und Löschteichen im Vordergrund. Ziel der
Branddienstübung vom 17. September war daher das richtige Ansaugen von Hydranten.

Beim Ansaugen von Hydranten gibt es für die FF Oberolberndorf im Ortsgebiet zwei unterschiedliche Varianten. Die meisten Überflurhydranten stehen auf sogenannten Ringleitungen - dh. die Wasserversorgung erfolgt von 2 Seiten. Es gibt in Oberolberndorf aber auch Hydranten, die auf Stichleitungen plaziert sind. Hier
erfolgt die Anspeisung des Hydranten nur von einer Seite aus. Dies kann im Einsatzfall von Nachteil sein, da
bei dieser Variante die Wassermenge deutlich geringer ist.

Der erste Punkt der Übung war das Ansaugen von einem Hydranten auf einer Stichleitung. Hierzu wurde ein
Überflurhydrant gewählt, der etwas abseits der Ortschaft gelegen ist. Schon beim leichten erhöhen der Leistung auf der Tragkraftspritze konnte die geringe Wassermenge beobachtet werden. An dieser Stelle sei
aber erwähnt, daß im Ernstfall der Druck im Wasserwerk automatisch erhöht wird, um somit auch auf diesen
Hydranten genügend Wasser zur Verfügung zu haben.

Anschließend wurde das Ansaugen auf einem Überflughydranten geübt, welcher auf einer Ringleitung plaziert ist. Bei dieser Variante stand zu jederzeit - auch im Übungsfall - genügend Löschwasser zur Verfügung.


Nach dem das Ansaugen mehrmals mit allen Teilnehmern wiederholt wurde, stand noch ein dritter Punkt auf
der Tagesordnung - der Aufbau von Relaisleitungen. Hierbei werden mehrere Tragkraftspritzen hinter einander
aufgebaut, um so Löschwasser über längere Strecken fördern zu können. Dabei muss stehts der Ein- und
Ausgangsdruck der Tragkraftspritzen überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden.

Im Feuerwehrhaus wurde dann noch die wichtigsten Punkte beim Aufbau von Relaisleitungen anhand einer Skizze erläutert.

Übungsteilnehmer: FF Oberolberndorf 9 Mann / LF


Einige Bilder von der Branddienstübung in Oberolberndorf ...
(Alle Fotos © Freiwillige Feuerwehr Oberolberndorf)

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