Am 21. August stand eine Übung zum Richtigen Ansaugen von fließenden Gewässern am Übungsplan.
Dabei nützten wir den nahen Göllersbach, um auf 2 verschiedene Varianten Löschwasser zu fördern.

Variante 1: Ansaugen mit Tragkraftspritze direkt am Bachbett

Hier liegt der Vorteil darin, das die Tragkraftspritze bis zu einer Saughöhe von maximal 3 Metern die gesamte
Leistung entfalten kann. In unserem Fall liefert die TS12 1.200l Wasser bei einem Ausgangsdruck von 10 bar.
Der Nachteil an dieser Variante liegt aber darin, das teilweise kräfteraubende Vorarbeiten nötig sind. So muss
beispielsweise das Ufer so vorbereitet werden, das eine sichere Austellposition der Tragkraftspritze gegeben
ist. An manchen Punkten entlang des Göllersbachs ist das Ufer teilweise so steil, das die TS nicht direkt am
Bachbett aufgestellt werden kann.

Variante 2: Ansaugen auf Dammkrone mit mehreren A-Saugschläuchen

Bei dieser Variante ist die Tragkraftspritze sehr schnell positioniert und einsatzbereit. In unserem Fall reichten
5 Sauger, um vom Bach bis zur TS zu gelangen. Da der Höhenunterschied zwischen Göllersbach und TS nur
rund 4 Meter beträgt, ist auf die Leistungsfähigkeit der Pumpe noch gegeben. Da aber der Aufbau um einiges
schneller ging als bei Variante 1, war an diesem Standort das Ansaugen mittels 5 Sauger die günstigere
Variante.

In beiden Fällen stand aber genügend Wasser zur Verfügung, um ein B- und C-Hohlstrahlrohr ohne Probleme
betreiben zu können.

Übungsteilnehmer: FF Oberolberndorf 12 Mann / LF und KLF


Einige Bilder von der Ansaugübung beim Göllersbach ...
(Alle Fotos © Freiwillige Feuerwehr Oberolberndorf)

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